Zertifikat bestätigt umfassende Betreuung des nahen Umfelds von Patienten

Für schwerkranke Patienten ist es von großer Bedeutung, dass ihre Angehörigen sie emotional unterstützen und gut informiert begleiten können. „Oft sind die Patienten nicht ansprechbar oder leiden unter einem Delir, einem Zustand akuter Verwirrtheit mit möglichen Halluzinationen. Einen nahen Angehörigen so zu erleben, macht oft unsicher, hilflos und traurig“, weiß Lucas Schliz, Pflegefachperson auf der Intensivstation an den Fachkliniken Wangen, die zu den Waldburg-Zeil Kliniken gehören. Das interprofessionelle Team der Intensivstation betrachtet die Angehörigen als wichtigen Faktor, um die Patienten bestmöglich bei ihrer Genesung zu unterstützen. Zugleich brauchen auch die Nahestehenden Hilfe. Direkt nach der Aufnahme des Patienten findet deshalb ein Erstgespräch mit ihnen statt. Dabei bleibt Raum für Fragen – und auch, um Ängste und Sorgen zu äußern. Die Gespräche finden in einem eigens dafür eingerichteten Wartebereich statt. Mit besonderem Licht und Farben wird eine entspannte Umgebung geschaffen. Zusätzlich können sich die Angehörigen über verschiedene Krankheitsbilder sowie Therapieverfahren informieren. In schwierigen Situationen können sie den Raum nutzen, um sich zurückzuziehen. Nicht zuletzt sind auch die Besuchszeiten auf der Intensivstation so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen der Angehörigen entsprechen.  
  
Das Zertifikat bestätigt dem Team der Intensivstation an den Fachkliniken Wangen eine hervorragende Struktur und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Angehörigen. „Ich freue mich, dass mein Team diese Auszeichnung erhalten hat. Ich sehe täglich, wie professionell und empathisch meine Mitarbeiter für unsere Patienten und Angehörigen da sind", sagt Bernhard Sorms, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.  
  
 
Das Team der Fachkliniken freut sich über diese besondere Auszeichnung.  
  
 
Quelle: Pressemitteilung der Fachkliniken Wangen vom 11.04.2024